Die Prostatafusionsbiopsie gilt heute als modernes und besonders zielgenaues Verfahren, um verdächtige Veränderungen der Prostata sicher abzuklären. Ziel ist es, relevante Tumoren frühzeitig zu erkennen und unnötige Eingriffe möglichst zu vermeiden. In unserer Klinik führen wir dieses Verfahren mit großer Erfahrung durch – jährlich bei über 500 Patienten.
Schonend und präzise – für Ihre Sicherheit
Bei der Fusionsbiopsie werden die Bilder einer zuvor durchgeführten MRT-Untersuchung mit Live-Ultraschallbildern der Prostata kombiniert. So lassen sich auffällige Areale sehr genau identifizieren und gezielt mit einer Biopsienadel untersuchen. Die Untersuchung erfolgt bei uns in der Regel unter örtlicher Betäubung (Lokalanästhesie) – schonend, gut verträglich und ohne die körperlichen Belastungen einer Vollnarkose.
Wir setzen dabei auf hochmoderne Biopsiesysteme, die eine exakte Steuerung ermöglichen. In ausgewählten Fällen kann auch eine sogenannte Schnellschnittdiagnostik durchgeführt werden – das bedeutet, dass erste Hinweise auf das Vorliegen eines Tumors bereits kurz nach der Biopsie vorliegen.
Wissenschaftlich fundiert – individuell abgestimmt
Unsere Klinik ist nicht nur in der klinischen Anwendung führend, sondern auch aktiv in der Forschung zur Prostatafusionsbiopsie. Ziel ist es, die Präzision des Verfahrens stetig weiterzuentwickeln und gleichzeitig die Belastung für unsere Patienten weiter zu reduzieren.
Für die zuverlässige Bildauswertung und Planung der Biopsie arbeiten wir eng mit den spezialisierten Radiologinnen und Radiologen der Klinik für diagnostische und interventionelle Radiologie zusammen. Durch diesen engen Austausch stellen wir sicher, dass auch schwierig zu beurteilende Befunde optimal abgeklärt werden können – mit dem Ziel, unnötige Folgebiopsien oder weiterführende Eingriffe zu vermeiden.
Terminvergabe
Gesetzlich versicherte Patienten
Tel: +49 89 4140-7930
E-Mail: poliklinik.ur@mri.tum.de
Privat versicherte Patienten
Fr. Vesna Tandara
Tel: +49 89 4140-5586
E-Mail: urologie@mri.tum.de
